Registrierungspflichtiger Artikel

Luft als Kältemittel Natürlich kühlt am besten – Mit Luft als klimafreundlichem Kältemittel

Redakteur: Dominik Stephan

Die F-Gase-Verordnung zwingt Anlagenbetreiber und -planer zum Umdenken. Alternativen zu herkömmlichen Kältemitteln mit ihren oft hohen Treibhausgaspotenzialen müssen her. Doch manchmal liegt das Gute so nahe: Ein neuer Prozess will mit Umgebungsluft die Anforderungen der Industrie übertreffen.

Anbieter zum Thema

Kühlen mit Luft: Der Cryoblizzard überzeugte beim Retrofit einer Gefriertrocknungsanlage.
Kühlen mit Luft: Der Cryoblizzard überzeugte beim Retrofit einer Gefriertrocknungsanlage.
(Bild: Bild: Hof Sonderanlagenbau; © merklicht.de - stock.adobe.com [M] Frank)

Ob Pharma, Biotech oder Chemie: aktuell befinden sich viele Prozesse aufgrund der gesellschaftlichen und politischen Reglementierungen bezüglich des Klimawandels im Umbruch. Besonders betroffen ist die Kälteerzeugung, da hier die etablierten Technologien durch politische Reglementierungen immer weiter eingeschränkt werden. Bei Anlagen mit Lebenszeiten über 30 Jahren steht für die Betreiber Zukunftssicherheit, Ausfallsicherheit und Qualität ihrer Anlagen im Fokus. Das setzt die Anlagenbauer unter Druck und führt zu ganz neuen Herangehensweisen.

Könnte etwa Luft als Kältemittel Karriere machen? Für Oliver Fleischer, Entwickler Kältetechnik und Serviceleitung bei Hof Sonderanlagenbau, ist der Fall klar: „Luft ist verfügbar, nicht brennbar, nicht giftig und man kann nicht ersticken. Luft hat kein Treibhauspotenzial (GWP, Global Warming Potential) und fällt somit nicht unter die F-Gase-Verordnung oder andere Reglementierungen. Das ist die Zukunft!“